Wer gerne Mokka trinkt und ihn selbst zuhause zubereiten möchte, wird mit mehreren Problemen konfrontiert. Frisch Mahlen wird zur Kunst, denn die meisten Kaffeemühlen schaffen weder „espressofein“, geschweige denn „mokkafein“, selbst wenn das gelegentlich behauptet wird. Kaffeemühlen von Graef liefern da ein gutes Ergebnis, kosten aber über 100 Euro. Kauft man den Kaffee hingegen gemahlen oder lässt man ihn im Kaffeeladen frisch mahlen, dann raucht er aufgrund seinen besonders feinen Körnung extrem schnell aus.

Seit langem wird deshalb Mokka in kleinen Packungen gehandelt. Vielleicht sind Euch im griechischen oder türkischen Lebensmittelgeschäft die kleinen Tüten schon aufgefallen. Das Prinzip: kleine Packungen lassen sich auch schnell aufbrauchen bevor das Aroma ausraucht. So auch die 100-Gramm-Packung „Türk Kahvesi“ von Tchibo für 1,49 Euro. Wer sie kauft, den erwartet ein ungewohnt kräftiger Mokka mit vollem Aroma und wenig Säure. Zubereitet wird er, typisch für türkischen Mokka, am besten im Ibrik oder im Mokka-Kocher. Und bis das Aroma sich verflüchtigt ist der Kaffee längst aufgebraucht.
https://kaffeelust.de/kaffeewissen/cezve-ibrik-zubereitung-kaffeekultur/
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Genau so!
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Dauert seine Zeit, aber lohnt sich. Früher haben die Leute hierzulande den Kaffee grob gemahlen in eine Kaffeekanne gegeben und heißes Wasser drüber. Dann durch den“Seier“ in die Tasse. Der Kaffeesatz blieb weitgehend im Seier, der Rest im Bodensatz, aus man seine Zukunft lesen konnte 😉
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*Seiher = Sieb
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Soweit verstehe ich das schon.
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Ja, aber ich hatte vergeblich „Seier“ gesucht, weil ich dasn „h“ vergessen hatte. Deshalb drunter nochmal richtig geschrieben als Erklärung für „Sieb“ getarnt. Sorry, wir Kinder spielen gern 😉
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(384.) Ein kurzer, durchaus auch kulturhistorischer Ausflug in und durch die Säle und Gemächer der Tuilerien, Kap. 2: Dort wird die Sache mit dem Seiher aufgeklärt.
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Schöne Humoreske.
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