Nachhaltigkeit: recycelbarer Papierbecher von Dallmayr

Einwegbecher haben eine schlechte Umweltbilanz. In Deutschland werden pro Jahr 2,8 Milliarden Pappbecher verbraucht. Das macht 320.000 Stück pro Stunde. Ein Einwegbecher kommt etwa 15 Minuten zum Einsatz. Damit ist seine Lebensdauer noch kürzer als die einer Plastiktüte mit durchschnittlich 25 Minuten. Aufeinandergestellt würden die jährlich in Deutschland verbrauchten Einwegbecher mehr als 7 Mal die Erde umrunden. Nur ein Bruchteil der Becher finden über den Gelben Sack ihren Weg ins Recycling. Doch da die meisten Einwegbecher innen mit Plastik beschichtet sind werden sie nicht recycelt, sondern aussortiert und verbrannt.

Wenn schon Einweg, dann wenigstens so umweltfreundlich wie möglich. Nach diesem Motto präsentiert präsentiert Dallmayr als einer der ersten Anbieter am Markt mit dem InnoPaperCup einen Einwegbecher mit kunststofffreier Beschichtung. Nach jahrelanger Innovationsarbeit ist es den Experten von Dallmayr in Zusammenarbeit mit einem Lieferanten nun gelungen, einen Papierbecher zu entwickeln, der Nachhaltigkeit und Trinkkomfort optimal vereint. Der innovative Papierbecher ist recycelbar, wird aus PEFC-zertifiziertem Papier gefertigt und kann nach der Benutzung im Altpapier entsorgt werden. Die Einführung des Dallmayr InnoPaperCups erfolgt sukzessive zu Beginn des Jahres 2025.

Mit dem InnoPaperCup setzt Dallmayr einen Meilenstein in der Entwicklung von umweltfreundlicheren Einweglösungen für das Außer-Haus Geschäft. Das Münchner Familienunternehmen gehört zu den ersten Anbietern am Markt, die einen Papierbecher ohne kunststoffhaltige Beschichtung launchen. Das Papier für den innovativen Becher ist PEFC-zertifiziert und stammt somit nachweislich aus ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltiger Forstwirtschaft. Aufgrund seiner kunststofffreien Beschichtung muss der Dallmayr InnoPaperCup nicht mit dem SUPD-Label gekennzeichnet werden. Aus Gründen der Nachhaltigkeit werden zunächst die Bestände der alten Einwegbecher verbraucht, ehe sukzessive auf den neuen Dallmayr InnoPaperCup umgestellt wird.

Der recycelbare Papierbecher mit kunststofffreier Beschichtung kann einfach im Altpapier entsorgt werden. Dabei zeichnet er sich durch hohe Stabilität und ist bei üblichem Gebrauch feuchtigkeitsundurchlässig. Er ist in allen bisherigen Größen erhältlich: 150 ml, 180 ml, 200 ml und 300 ml. Außerdem ist das verwendete Papier PEFC-zertifiziert. Zwar ist die Umweltbilanz bei weitem nicht so gut, wie bei einem Mehrwegbecher, doch kann der InnoPaperCup wenigstens bei der Recyclingquote punkten. Außerdem gibt es bei Dallmayr auch eine probate Lösung für Mehrweg: Für alle Vending-Kunden, für die Einweg nicht in Frage kommt, hat der Münchner Röster mit dem Dallmayr Easy Cup einen automatenfähigen Mehrwegbecher auf den Markt gebracht, der spülmaschinengeeignet ist. Mehrweg ist sinnvoller als Einweg, doch wenn schon Einwegbecher, dann am besten so umweltfreundlich wie möglich.

Bildrechte: Dallmayr. Quellen: Dallmayr, Deutsche Umwelthilfe (DHU).

2 Gedanken zu “Nachhaltigkeit: recycelbarer Papierbecher von Dallmayr

  1. Das Einwegproblem scheint mir eher zu sein, dass das Zeug seinen Weg in den Müll finden muß. Wogegen es oder besser der Standardverwender sich vehement wehrt. Man schaue neben die Mülleimer, in den Straßengraben oder einfach auf den Parkplatz eines Drive – In – Fraßtempels. Die Eigenschaft des Einwegbechers ist es doch, aus dem geöffneten Seitenfenster geworfen zu werden. Vorzugsweise bei der Vorüberfahrt an Radfahrern, Cabrios oder Kinderwagen. Selbstverständlich sollte der Becher noch nicht ganz leer sein.

    Aber gut zu wissen. Wenn man also fremde Becher aufhebt kann man die nach Müllsorten sortieren. – Nö, auf die Dinger gehört richtig fettes Pfand! So 10€. Gerne auch mehr.

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