Kretisches Kaffeetagebuch: Ein Abend in der Taverna Panorama

Es ging ja schon gut los, mit einem Bier im Café Krystalia nämlich. Zurück in unserem Quartier wurden wir schon wieder zum Alkohol verführt, ja regelrecht genötigt. Unsere britischen Nachbarn luden uns auf ein Glas Wein auf ihren Balkon ein. Wir hatten uns am Morgen bei einem komplizierten Wendemanöver bereits ein wenig kennen gelernt. Nun saßen wir bei einem Wein und tauschten Kreta-Erfahrungen und Pläne aus.

Nach Einbruch den Dunkelheit machten wir uns wieder auf den Weg in die Taverna Panorama, die Taverne unserer Vermieterin. Und wir probierten weitere, leckere Gerichte aus der einfachen Tavernen-Küche Kretas. Dazu gehört natürlich das, was wir als „Griechischen Bauernsalat“ auch hierzulande kennen. Der darf ebenso wenig fehlen, wie Tzatziki.

Dazu hatten wir Souzoukakia, griechische Fleischpflanzerl mit Tomatensauce. Ein Dauerbrenner, der auf jede Tavernen-Speisekarte gehört.

Dann hatten wir ein Rinder-Stifado: langsam geschmortes Rindfleisch mit Gewürzen und natürlich Zimt, der diesem Gericht sein unverwechselbares Aroma verleiht. Natürlich gab es auch wieder einen Nachtisch aufs Haus: Joghurt mit Honig-Rosinen, dabei werden die Beeren zunächst getrocknet, um den Zucker zu konzentrieren, und dann wird die entzogene Flüssigkeit durch Honig ersetzt.

Wie schon gestern Abend fand sich das halbe Dorf zum Abendessen an einer langen Tafel zusammen. Eine kleine Veränderung gab es auch: als Wiederholungsgäste wurde wir statt des höflicheren „Jassas“ bereits mit dem vertraulicheren „Jassu“ in die Nacht verabschiedet. Vermutlich hätte es nur noch einer oder zweier Übernachtungen bedurft und wir säßen mit ihnen am langen Tisch und wären endgültig in die Dorfgemeinschaft aufgenommen. Alleine wir müssen morgen schon wieder zurück nach Chania…

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