Ein guter Kaffee braucht seine Zeit. Bestes Beispiel ist die aktuelle Kaffeerarität von Tchibo, der „Santa Barbara Guatemala“. Dabei ist das Ursprungsland bei weitem kein Unbekannter: Guatemala ist von den rund 90 Kaffee anbauenden Ländern unter den Top 15, und damit deutlich größer als zum Beispiel Tansania oder Kenia. Die Kaffees von dort sind vollmundig, aber trotzdem mild und von Natur aus fruchtig. Santa Bárbara, wo dieser Raritätenkaffee herkommt, liegt im Westen und ist eine Gemeinde im Departement Huehuetenango – und ein recht junges Kaffeeanbaugebiet.

Die Geschichte zu diesem Kaffee erzählt Aida Guerreiro Brito, die sich bei Tchibo um Nachhaltigkeitsprojekte kümmert: „Tatsächlich hatten viele heutige Kaffeefarmerinnen aus Santa Bárbara nur einen kleinen Teil des Landes genutzt, um dort Mais und Bohnen für die Selbstversorgung anzubauen. Gearbeitet haben sie aber als Kaffeepflückerinnen auf größeren Plantagen, die in anderen Departements waren. Als Dank für ihre Arbeit haben einige von ihnen Kaffeepflanzen geschenkt bekommen, die sie dann auf ihrem Land anbauen konnten. Allerdings: Sie wussten zwar viel über die Ernte, aber nicht viel über den Anbau von Kaffee!

Und da kommt Tchibo ins Spiel: Wir waren bereits seit 2009 mit einigen Projekten in Guatemala engagiert. Unter anderem hatten wir zu dem Zeitpunkt, 2015, ein soziales Projekt in der Region (ein Kita-Projekt mit unserem Partner Coffee Care), daher haben wir beschlossen, 600 Bäuerinnen und Bauern beim Anbau zu unterstützen. Wir haben damals Trainings für nachhaltigen Anbau angeboten, um die Qualität des Kaffees zu steigern – gemeinsam mit unseren Partnern Unitrade und Technoserve. Was uns wirklich stolz macht: Schon nach vier Jahren haben die Bäuerinnen und Bauern aus Santa Bárbara ihre Gemeinde nicht mehr verlassen, um anderswo Kaffee zu pflücken, denn sie hatten genug mit der Ernte ihres eigenen Kaffees zu tun!“

Und nun, knapp zehn Jahre später ist ein solch großartiger Premiumkaffee dabei herausgekommen! „Den haben wir natürlich sehr gerne gekauft. Das hätten wir aber nicht tun müssen – genauso wenig, wie die Farmer*innen an uns hätten verkaufen müssen“, verrät Jan Wagenfeld, der für Tchibo weltweit die Spezialitätenkaffees einkauft. „Aber wir sind froh, dass es so gekommen ist – und wir nun, passend zum 75igsten Jubiläum von Tchibo – eine solche Rarität anbieten können.“

Wer den Geschmack von Vollmilschokolade mag, wird die neue Rarität mit ihrem schokoladigen Aromaprofil lieben. Hinzu kommen feine Noten von Aprikose. Ihre Nuancen kommen besonders gut bei der Zubereitung mit dem Handfilter zur Geltung. Die Rarität „Santa Barbara Guatemala“ ist in den Tchibo Filialen sowie online zum Preis von ca. 6,99 Euro für 250 Gramm erhältlich – aber nur solange der Vorrat reicht.

Und tatsächlich hat sich das nachhaltige Engagement von Tchibo gelohnt. Schon beim öffnen der Packung schlägt einem ein angenehmer, leicht süßlicher Duft entgegen. In der Tasse entwickelt dann der Kaffee seine feinen Aromen von Schokolade mit fruchtigen Komponenten. Ich bin der Empfehlung gefolgt und habe mir die erste Tasse mit dem Handfilter eingegossen. Ein intensiver Kaffee, ohne dabei bitter zu sein. Die Kaffeefarmerinnen aus Santa Bárbara können zu recht stolz auf ihren Kaffee sein.

Bildrechte und Quelle: Tchibo. Der „Santa Barbara Guatemala“ wurde mir von Tchibo zum Verkosten kostenlos zur Verfügung gestellt.