Peloponnesisches Kaffeetagebuch: Sonnenuntergang bei Pylos

Etwa nach einer Stunde Fahrt passiere ich Pylos, ein reizender kleiner Hafen an der Nationalstraße 9. Je nördlicher ich komme, desto komfortabler wird der Asphalt und meine Zuversicht. Die Fahrt von Methoni nach Patras soll laut Google drei Stunden dauern. In einer Stunde habe ich ein gutes Zehntel der Distanz bewältigt. Ich zweifle immer mehr an Google.

Deshalb lasse ich Pylos auch mehr oder weniger links liegen. Obwohl der Ort sicher mehr verdient hätte. Der Gemeindebezirk Pylos nimmt den westlichen Teil des messenischen „Fingers“ im Südwesten der Halbinsel Peloponnes ein. Die eigentliche Kleinstadt Pylos liegt am Südeingang der gleichnamigen Bucht, die auch als Bucht von Navarino bekannt ist. Am westlichen Ausgang der Bucht liegt die Insel Sfaktiria.

Als sich die Sonne dem Horizont zuneigt, beschließe ich eine Pause unweit von Pylos zu machen und dem Untergang beizuwohnen. Vielleicht ja die beste Gelegenheit dafür auf meiner Reise. Und so ruhe ich mich ein wenig vor den letzten 254 Kilometern des Tages aus. Tatsächlich werde ich für diese Etappe weitere vier Stunden brauchen. Aber es hilft nichts. Kurz nach fünf verlasse ich den idyllischen Platz am Strand und wende mich nordwärts, Patras entgegen. Doch was mich unterwegs erwartet, dass erfahre ich erst nach Einbruch der Dunkelheit.

Quelle: Wikipedia.

3 Gedanken zu “Peloponnesisches Kaffeetagebuch: Sonnenuntergang bei Pylos

  1. Ein wunderschöner Sonnenuntergang am offenen Meer ist unvergleichlich, aber wir hatten hier in Offenbach kürzlich auch so einen seltenen und roten Sonnenuntergang, dass du dachtest, der Himmel steht in Flammen. Und ich sagte zu meinem Nachbarn: „Schau dir mal dieses Wolkenspiel an, wie schön das ist“. Und er antwortete: „Das ist aber auch alles!“. Das sind die freien Güter Gottes, die nur etwas Aufmerksamkeit und Hingabe kosten und die mit Geld nicht zu bezahlen sind und der sagt: „Das ist aber auch alles!“ Verstehst du jetzt, warum ich solche Menschen aus meinem Seelenleben ausschließe, so nach dem Motto von Kaja Yana: „Du kommst hier nicht rein!“?

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