De griechische Küche wäre ohne Suppen undenkbar. Zu schade, dass man sie hierzulande kaum in den griechischen Restaurants und Tavernen angeboten bekommt. Es hilft also nichts – wir müssen selber ran! Und das mit einem Rezept dieses Klassikers – Kotosoupa augolemono – dass sogar ich mühelos nachkochen kann.

So ziemlich jedes Land auf der Welt besitzt seine eigene Version der Hühnersuppe. Hier in Deutschland genießen wir sie klassisch ganz ohne Tamtam. Am liebsten mit Buchstaben-Nudeln. Werfen wir doch mal einen Blick auf die Ägäis, genauer gesagt nach Griechenland. Dort wird der Klassiker mit der aromatischen Zitrone verfeinert. Kein Wunder, immerhin ist die Zitrusfrucht in der griechischen Küche ein gern gesehener Gast. Statt Reis gibt’s noch Kitharakia und fertig ist die Kotosoupa augolemono.

ZUTATEN

Für vier Portionen braucht Ihr:

• 1 Zwiebel
• 2 Knoblauchzehen
• 100 g Karotten
• 100 g Sellerie
• 2 Stängel Lauchzwiebeln
• 2 Zitronen, am besten Bio
• Olivenöl
• 2 l Hühnerbrühe
• 2 Lorberblätter
• 2 Stück Hähnchenbrust
• 150 g Orzo-Pasta (Kitharakia)
• 2 Eier

ZUBEREITUNG

• Zwiebeln und Gemüse kleinschneiden. Zitronen auspressen und etwas Zitronenabrieb aufheben (deshalb bio!)
• Olivenöl in einem großen Topf erhitzen. Zuerst den Sellerie und die Karotten hinzufügen, dann die Zwiebeln und den Knoblauch. 
• Mit Hühnerbrühe ablöschen und 1 Lorbeerblatt hineinlegen. Das Ganze zum Kochen bringen. Das Fleisch hineinlegen und durchgaren. Anschließend herausnehmen und auseinanderzupfen.
• Die Brühe mit Salz und Pfeffer würzen, dann die Orzo-Pasta hinzugeben. Auf niedrig-mittlerer Stufe köcheln für 15-20 Minuten. Das Fleisch wieder hineingeben.
• In einer separaten Schüssel den Zitronensaft mit den Eiern gut verquirlen. Zwei oder drei Kellen der Brühe hineingießen, damit die Eier temperieren. Die Sauce in die Suppe geben und umrühren.
• Den Herd ausschalten (Wichtig: damit das Ei nicht gerinnt!). Mit frischen Kräutern garnieren und genießen. Fertig!

Καλή όρεξη, kali orexi – guten Appetit!

Quelle: eatclub.de