Angeregt zu diesem Getränk wurde ich von meiner lieben Blogger-Kollegin Kasia von Windrose.Rocks, die gerade atemberaubende Geschichten von ihrer großen Balkantour postet. Die hatte mich nämlich mit einem ihrer Berichte auf den türkischen Pistazienkaffee hingewiesen. Den gibt es mit oder ohne Koffein und mit und ohne Kardamom. Die hier vorliegende Version hat beides, auch wenn die Zutatenliste erschreckend lang ist: „Kaffeeweißer (Glukosesirup, Kokosnussöl, ganz gehärtet, Stabilisatoren E 340, E 452), Milchprotein, Emulgator E 471, Farbstoff E 160a, Terpentin-Pistazie (22%), Türkischer Kaffee gemahlen (14%), Zucker, Verdickungsmittel (E 410, E 412), Fettarmes Kakaopulver, Aroma (Kardamom).“

Ein kleines, aber unvergessliches Detail hat der Hersteller inzwischen verbessert: Statt der Beschreibung zur Herstellung von Dibek Kaffee wird jetzt tatsächlich die von Menengiç Kaffee aufgedruckt. Und der jeder Packung einst beigefügte Messlöffel aus Plastik ist verschwunden. Das ist tückisch, muss man dieses „Kaffeehaltige Heißgetränk“ – Kaffee darf es sich wegen des hohen Milchpulveranteils in Deutschland nicht nennen! – doch höher dosieren, als üblichen Kaffee, sonst schmeckt es fade. Ich verzichte auf einen Cezve oder Ibrik und beauftrage meine Fakir Kaave Mokkamaschine mit der Zubereitung. Wer es süß mag, der sollte schon bei der Zubereitung etwas Zucker hinzufügen, sonst wirbelt man beim Umrühren den Kaffeesatz immer wieder auf.

Ich empfehle zweimaliges Aufkochen, damit sich die Kaffeearomen auch entfalten können. Und fertig ist ein koffeinhaltiges türkisches Kaffeegetränk. Die Pistazien und der Kardamom machen daraus ein exotisch-orientalisches Kaffee-Erlebnis. Wer jetzt Lust auf den Heißtrank bekommen hat, der wird im gut sortierten türkischen Süpermarkt oder Lebensmittelgeschäft fündig.

Quelle: Produktverpackung.