Padmaschinen mit Dauerfilter noch nachhaltiger!

Es ist gerade einmal zwei Wochen her, da habe ich Euch die „Call me Pad!“, die neue Padmaschine von Tchibo vorgestellt. Prompt stellte sich die Müllfrage. Obwohl als Abfall nur die umweltschonenden Kaffeepads bleiben, die sich sehr gut zum Kompostieren eignen. Viele Inhaltsstoffe des Kaffees, wie Phosphor oder Stickstoff, sind für den Dünger sehr gut. Gerade junge Pflanzen profitieren von den Nährstoffen aus dem Kaffeepulver. Dazu sollten die benutzten Pads allerdings aufgeschnitten werden und nur das Pulver als Dünger genutzt werden. Alternativ finden benutzte Pads auch Platz im Bio-Müll.

Doch ist das nachhaltig genug? Zwar ist die Umweltbilanz deutlich besser, als beispielsweise bei Kaffeekapseln und auch bei der Verwendung von Papierfiltern in der klassischen Kaffeemaschine bleibt ja ein kleiner Müllrest übrig. Doch auch dafür gibt es eine Lösung. So kann man seine Padmaschine mit einem wiederbefüllbaren Padfilter nachrüsten. Den gibt es schon für wenige Euro zum Beispiel von Melitta.

Dieser Dauerfilter besteht zwar aus Plastik, passt aber in die meisten gängigen Padmaschinen, so wie in meine „Call me Pad!“. Er lässt sich aufklappen und mit Kaffeepulver eigener Wahl befüllen. In der Maschine verhält er sich genau so, wie herkömmliche Pads. Dabei sollte beachtet werden, dass man für den Permanentfilter der größeren Padhalter, also den für zwei Pads, verwenden muss. Da passt er aber wie angegossen hinein.

Auch am Brühvorgang ändert sich nichts. Die Stärke des Kaffees kann nun auch dadurch beeinflusst werden, dass man mehr oder weniger Kaffee in den Dauerfilter einfüllt. Übrig bleibt nach dem Aufbrühen dann nur der Kaffeesatz. Den Dauerfilter kann man nach Gebrauch einfach ausspülen, er ist aber auch für die Spülmaschine geeignet. Padmaschine und Dauerfilter, nachhaltiger geht es kaum! Und eine gute Crema gibt es auch.

8 Gedanken zu “Padmaschinen mit Dauerfilter noch nachhaltiger!

  1. Diese praktischen Dingelchen habe ich schon seit Jahren in Benutzung, und das, obwohl ich längst wieder auf den guten alten Espressokocher umgestiegen bin, der mir morgenheldisch Kaffee macht. Aber man kann sie zum Teeaufgiessen verwenden und zum Kochen, wenn man die grossen Gewürzteile irgendwo einsperren will, um sie wieder entfernen zu können. Besser wäre natürlich auch noch, wären sie nicht aus Plastik, aber man kann wohl nicht alles haben.

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