Du hast Sorgen, sei es diese, sei es jene — ins Kaffeehaus!
Sie kann, aus irgendeinem, wenn auch noch so plausiblen Grunde, nicht zu dir kommen — ins Kaffeehaus!
Du hast zerrissene Stiefel — Kaffeehaus!
Du hast 400 Kronen Gehalt und gibst 500 aus — Kaffeehaus!
Du bist korrekt sparsam und gönnst dir nichts — Kaffeehaus!
Du bist Beamter und wärest gerne Arzt geworden — Kaffeehaus!
Du findest Keine, die dir passt — Kaffeehaus!
Du stehst innerlich vor dem Selbstmord — Kaffeehaus!
Du haßt und verachtest die Menschen und kannst sie dennoch nicht missen — Kaffeehaus!
Man kreditiert dir nirgends mehr — Kaffeehaus!

Peter Altenberg (1859 – 1919, eigentlich Richard Engländer) war ein österreichischer Schriftsteller. Eine lebensgroße Figur von ihm hat heute einen Stammplatz im Wiener Café Central.
Wenn das mal keine Gründe sind. 😃
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Die Wahrheit ist, dass es eigentlich nur Gründe dafür gibt.
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Wenn die Zeit nicht dagegen wäre. 😉
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So viele Cafés, so wenig Zeit!
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Eben…
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Super. Genial. Ich bin geplättet. Der Mann gefällt mir immer besser. „Lebensgroß“ ist gut gesagt, denn er war eher von kleiner Gestalt. Eine alleinstehende Frau schrieb ihn an, weil sie seine Gedichte mochte und sie verabredeten sich im Kaffee. Sie sagte als erstes: „Ich hätt sie mir größer vorgestellt“. Er erwiederte: „Da kann ich doch nichts dazu ..“. Sie blieb bei ihm in seinem kleinen Zimmer, teilte Bett und Bad mit ihm, aber als sie einmal nach Hause kam, lag er mit einer Dirne im Bett. Da packte sie ihre Koffer. Altenberg, der arme Poet, genoß sein Leben auch ohne Geld und die anderen Kaffeehauspoeten spendierten ihm manchen Likör .. Danke dir ganz herzlich .. LG Sven
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Sehr gerne. Freut mich, wenn Dir das Gedicht gefällt.
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Ich hab grad mal gegoogelt und ein ähnliches Gedicht gefunden von Al Bundy, aber ich sag lieber nicht, wo der in gewissen Situationen hingeht, denn die ‚Nacktbar‘ wollen wir hier nicht haben .. Vielleicht hat der Drehbuchautor Altenbergs Poem aber auch nur verändert .. Geistiges Eigentum ist ja heute keinem mehr heilig. Immerhin leben die Abmahnanwälte davon gut ..
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Ich erinnere mich an das Gedicht….
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Wär der Altenberg – Engländer mal lieber ins Kaffeehaus gegangen, dann wär die Dame, die ihn sich größer vorgestellt hat (die Szene fand aber noch im Kaffeehaus statt, ja?), gewiß noch geblieben.
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Man kann natürlich jeden Menschen auf seine Sünden reduzieren. Hast du nicht letzt behauptet, das schwarz/weiß-Denken bzw. gut und böse, würdest du bei Rowling ablehnen? Vielleicht gehörst du aber auch zu den Frauen, die mich als ‚vogelfrei‘ sehen und meinen, mich ständig angreifen und kritisieren zu können? Woher kommt deine Aggression? Männerhass allgemein? Feministin? Gib doch endlich mal Ruhe und nimm die Dinge wie sie sind. Vor allem: Erstmal vor der eigenen Tür kehren. Verzeih mir, Tom, aber das musste mal raus ..
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Bitte geht friedlich und achtsam miteinander um! Ich möchte in meinen Kommentarspalten bitte keinen Streit – egal wer Recht oder rechter hat! 💘
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Kannst ja löschen ..
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Habe ich Altenberg verurteilt? Ich glaube nicht. Und hoffe es auch nicht.
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Es gibt Menschen – und da mein ich nicht dich explizit – die bemängeln nicht direkt, sondern durch harmlos wirkende Feststellungen und Aussagen, von denen sie aber wissen, dass sie treffen. Zur Potter-Autorin hast du ja auch was bezüglich ihres Bankkontos angemerkt, ohne konkreter zu werden. Gewisse Sätze von dir haben also schon eine unterschwellige und nonverbale Botschaft. Will sagen: Du bist schon raffiniert .. Und jetzt tust du überrascht und arglos .. Ich wünsch dir trotzdem alles Liebe, weil ich ja noch nicht in deinen Schuhen gelaufen bin und deine Probleme nicht kenne. Wohl in der Mehrzahl mit dem männlichen Geschlecht .. Tut mir leid, aber manche meiner Geschlechtsgenossen sind Schweine .. LG Sven
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Ob Altenberg seine Mitbewohnerin vertreiben wollte – weiß ich nicht. Wäre aber auch auf anständige Art gegangen. Ob er froh war, dass sie da war, weiß ich nicht, aber wenn, dann war es eben eine Dummheit. Wähle!
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Es gäbe da noch andere Möglichkeiten. Zwischen zwei Möglichkeiten wählen, das ist ja wie Springen oder Aufhängen.
Es ist ja auch nur eine Anekdote, weil keiner dabei war, der es bezeugen könnte. De facto wollte sie ihre Mutter besuchen, hat aber den Zug verpasst. Er nutzte ihre Abwesenheit aus und vergnügte sich mit einer Grisette, weil er mal ein wenig Abwechslung im Bett haben wollte. Ja, wenn du so willst, ist er einfach nur fremd gegangen und war dann überrascht, dass Sie plötzlich überraschend in der Türe stand. Das ist keine Heldentat von ihm, aber auch kein Kapitalverbrechen, weil es nur um Körperlichkeit geht und die wahre Liebe davon unberührt bleibt. Auch wenn ich selbst es innerlich anders werte, weil ich Romantiker bin und Fremdgehen so gar nicht in meinen Plan passt ..
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Falls es nichts mehr zu sagen gibt von deiner Seite, danke ich dir für die nette Unterhaltung. Deine Worte wurden schnell und kompetent geliefert. Gerne wieder .. fünf Sterne ❤
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Schönen Feiertag noch…
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Gehtst du nirgendwohin – dann bleib im Kaffeehaus!
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Auch gut!
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Absolut genial!
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Ich darf in gewohnt bescheidener Manier antworten: Ja, so sind wir nun mal. (Der Pluralis Modestiae darf aus als P. Majestatis gelesen werden)
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Du wirst dich doch nicht mit dem Duc de L’Omelette gleichmachen, über dessen gestelztes Auftreten sich schon Edgar Poe satirisch äußerte? (Jetzt darfte wieder googeln ..)
PS: Ich meins nicht böse, antworte nur entsprechend deinem Auftreten und denke, du hast das Manirierte in deiner Sprache nicht nötig.
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Wann i red, wia ma’s Mei gwachsn is, vaschtehts ja koana ned.
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🥰
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Mein Eintrag einfach löschen. Ist mir so rausgerutscht, weil die Alte für mich einen Sprung in der Schüssel hat ..
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Danke für das faire Angebot. Ich lasse das jetzt mal so stehen, behalte mir das mit dem Löschen noch vor, obwohl ich eigentlich gegen Zensur bin. Aber ich bin auch dagegen, dass sich hier Mitblogger, die mir am Herzen liegen, Wortgefechte liefern und übereinander herfallen. Dafür gibt es Facebook! Also: bitte geht respektvoll miteinander um!
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Facebook lehne ich kategorisch ab, weil mir da die Kontrolle fehlt und ich kein Zugriff auf html habe ..
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Man fällt ja über keinen her, nur weil man offen seine Meinung sagt, indem man vernünftig argumentiert. Es schwingt ja auch immer etwas Unterschwelliges und Nonverbales mit in den Aussagen dieser Dame, von dem sie weiß, dass es trifft.
Ist ja nicht das erstemal, dass sie mich provoziert hat. Du musst halt auf einen von uns beiden verzichten. Ich stelle keinen großen Verlust dar, also verlasse ich dein wunderschönes Café. Überigens hab ich mir kürzlich den Film angesehen: „Casablanca“. Da spielt „Rick’s Café“ eine Hauptrolle.
Rick’s Café ist ein seit 2004 bestehendes Restaurant mit Bar in Casablanca, Marokko. Es ist eine freie Nachbildung des gleichnamigen Schauplatzes aus dem Film Casablanca mit Ingrid Bergman und Humphrey Bogart. Im Film befand sich der Drehort Rick’s Café in einem Studio in Hollywood.
Machs gut, Baby 😉
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Genau aus diesem Grund mag ich keine harten Diskussionen in meiner Kommentarspalte! Schade, aber akzeptiert. Alles Gute.
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War ja keine harte Diskussion, eher ein kritisches Liebäugeln. Gut, dass du keine harten Diskussionen kennst .. warst wohl damals Mamas Liebling ..
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Manchmal vergreifst auch Du Dich im Ton. So wie jetzt zum Beispiel.
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Würde ich mich im Ton ‚vergreifen‘, würde das völlig anders aussehen. Ich hab dir nur auf meine Art gesagt, dass du etwas zart besaitet bist, wie du gerade selbst bestätigt hast. Horst Schimanski etwa war auch dafür bekannt, dass er gerne ‚tacheles‘ geredet hat. Manche lieben mich für meine Direktheit. Hat man mir oft gesagt, dass ich so bleiben soll wie ich bin. Wenn ich dir gesagt hätte, dass du dich im Ton vergreifst, DANN hätte ich mich im Ton vergriffen. Das hab ich aber noch keinem gesagt. Wer also von uns beiden vergreift sich im Ton? Sei froh, dass ich dir überhaupt noch antworte. Ich bin ja kein Schüler in den siebziger Jahren, der sich von einem besserwisserischen Lehrer abstrafen lässt. So kannst du nicht mit mit reden, mein Lieber, nur weil ich gerne meine Karten offen lege, was meine Art von Fairness ist, wie du mir kürzlich selbst bestätigt hast. Ich werde also fortan auf deine Anwürfe nicht mehr antworten. Schönen Sonntag noch ..
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Die Anspielung mit „Mamas Liebling“ war überflüssig!
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Du hast das ganz normale Streitgespräch zwischen mir und Gerlind so schlimm dargestellt, dass ich mir fast wie ein Ungeheuer vorkam, weil ich nämlich auch ein wenig zart besaitet bin. Meine Retourkutsche hat dich getroffen. Das hätt ich nicht erwartet. Ich dachte, du stehst und lachst drüber. Wenn ich dich verletzt habe, entschuldige ich mich aufrichtig bei dir. Ja, es war überflüssig. Sorry!!
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Komm Tom, machen wir uns nochmal einen Espresso und überdenken die unschöne Sache ..
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Gute Idee!
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