Deutschlandticket-Tour: Rosenheim II

Es war ein lauer Frühlingstag, genauer gesagt der 11. März, als ich mich wieder in den Schnellzug nach Rosenheim setzte. Die Tagesmission: die offizielle Eröffnung der Straßencafé-Saison. Zumindest hatte ich für mich beschlossen, dass heute der Tag sein würde, an dem ich in einem Straßencafé den ersten Kaffee in der Sonne trinken würde in diesem Jahr.

Meine Routine kennt Ihr ja bereits. Bei Yormas am Münchner Hauptbahnhof hole ich mir zuerst einmal mein Frühstück. Und zwar bei dem Yormas am Holzkirchner Flügelbahnhof. Da bin ich erstens näher an meinem Zug Richtung Süden und zweitens ist da meistens die Schlange kürzer. Mit dem Croissant in der Tüte und mit dem Kaffee in der Hand – im Yormas-Mehrwegbecher natürlich – nehme ich dann frohen Mutes meinen Sitz am Fenster in Fahrtrichtung ein.

Lohnt sich Rosenheim denn? Das wurde ich öfter nach meiner ersten Rosenheim-Tripp gefragt. Sagen wir mal so: Rosenheim hat eine nette, überschaubare Altstadt. Rosenheim liegt an einem lauschigen Fluss, dem Inn. Rosenheim hat so viele Cafés und Restaurants, dass ich jedes Mal, wenn ich eines besuche, zwei andere entdecke, die ich besuchen könnte – oder sogar müsste.

Im Übrigen sei hier auf den Beitrag „Street Art in Rosenheim/Bayern“ meiner lieben Blogger-Kollegin Wanderlustig hingewiesen. Die hat sich eingehend mit dem Thema der „*transit art“ beschäftigt und dazu tolle Aufnahmen in Rosenheim gemacht. Ich habe hier nur ein Bild „nachgemacht“, da mich das Motiv sofort an den Beitrag von Wanderlustig erinnert hat. Wer mehr davon sehen möchte muss entweder diesen Blog besuchen – oder noch besser gleich Rosenheim!

8 Gedanken zu “Deutschlandticket-Tour: Rosenheim II

  1. Eins weiter wäre dann noch Kufstein. Grad mal eine Grenze dazwischen.
    und ja, diese Städte sind immer einen Ausflug wert, eventuell auch zwei. Jedenfalls erklärte ein Grenzer einem angeheirateten Verwandten vor Jahrzehnten, als er eine meiner Tanten, damals die Braut oder angehende Braut meines, logisch, späteren Onkels und aus jener Gegend, in der Region spazieren fahrend und führend: „So, ez oidn Schmuggler! Wos host desmoi dabei?“ Tatsächlich hatte man auf die Mitnahme irgendwelcher Papiere verzichtet, das ging doch immer so! Aber die damals junge Dame, auch schon seit etlichen Jahren verstorben, war neu. Also offenbar potentielle Schmuggelware…

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  2. Zu weit südlich, schön wieder das von dir lesen darf. Ich kann deine Leidenschaft verstehen, Zug fahren und Kaffee trinken.

    Zuweilen bin ich aber keine Experte was Kaffee angeht, er muss schmecken.

    Dir ein schönes Wochenende

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