Über einen gewundenen Weg durch Bergwiesen und über sanfte Hügel – für den Rückweg von der Festung Hohenfreyberg zur Schlossberg-Alm habe ich mich für den etwas längeren, dafür aber weniger steilen Weg entschieden! Und ich werde belohnt, denn während der Hinweg fast ausschließlich im Wald verlief, so habe ich von den Bergwiesen aus einen wundervollen Blick ins Tal.

Und schon habe ich die Schlossberg-Alm erreicht, die eigentlich montags Ruhetag hat. Umso erleichterter war ich, als ich schon am Hinweg bemerken durfte, dass man zum Pfingstmontag eine löbliche Ausnahme gemacht hat und von der Ruhetags-Regel sichtlich abwich. Allerdings hatte ich auf dem Hinweg die Alm auch deutlich weniger besucht in Erinnerung. Trotzdem fand ich einen schönen Platz mit Blickrichtung Tal und Berge!

Was braucht man mehr, als eine Tasse Kaffee, frisches, kaltes Wasser und ein Stück Kuchen? Auch die übrigen Gerichte von der überschaubaren Karte klangen verführerisch, Gröstel, Speckpfannkuchen oder Schnitzel, ich hatte mir auf dem Weg zur Alm allerdings schon Kuchen eingebildet – und meine Wahl nicht bereut! Da – ausgesprochen ehrlich – der Cappuccino in der Karte schon als Fertiggetränk angekündigt wurde, die Möglichkeiten auf der Alm sind halt begrenzt, nahm ich lieber das Haferl Filterkaffee. Und dazu ein leckeres Wasser aus der Region.

Jetzt genieße ich noch etwas den Ausblick, dann muss ich schon wieder weiter. Ich will um 14:35 Uhr die Bahn nach Füssen erwischen. Denn schließlich gibt es da bestimmt auch einiges zu sehen. Schaut doch morgen wieder hier rein, dann erzähle ich Euch mehr…