Toms Krapfenwochen: Vanillekrapfen von Hölzl

Im Jahre 1919 investierte der Bäckermeister Johann Hölzl aus Freising seine gesamten Ersparnisse, um damit zusammen mit seiner Gattin Therese eine kleine Bäckerei in München in der Augustenstraße 60 zu kaufen. 1944 starb Johann Hölzl, er hinterließ seine Frau Therese und seine zwei Söhne Johann und Karl. Den Zweiten Weltkrieg überstand keines der Geschäfte, doch schon 1946 ging es wieder los. Durch den Neubau einer modernen Backstube in München-Moosach 1976 und unter tatkräftiger Mithilfe der dritten Hölzl-Generation, den Söhnen Hans und Franz, wuchs das Unternehmen zu einer Größe mit 10 Filialbetrieben heran. Heute führen die Söhne ihre eigenen Unternehmen und die Firma Johann Hölzl betreibt noch eine Verkaufsfiliale.

Übrig vom einstigen Conditorei-Imperium ist heute also nur das Conditorei-Café in der Hirschgartenallee nahe des Wittelsbacher-Schlosses Nymphenburg. Also war ein kleine Runde im Schlosspark im wahrsten Sinne des Wortes naheliegend. Ausgestattet mit einem Vanillekrapfen ging es an einem dieser Vorfrühlingstage erst auf eine fotogene Bank mit Blick auf das Schloss-Ensemble, dann entlang der Kanäle zur Amalienburg um zum kleinen Dorf. Der Krapfen war übrigens sehr lecker! Fast kurfüstlich…

5 Gedanken zu “Toms Krapfenwochen: Vanillekrapfen von Hölzl

  1. An den „Westkrapfen“, bei uns Pfannkuchen oder Krabbln, kann ich mir beim besten Willen, keinen Appetit holen. Das ist eine Frage der Gewohnheit und des Geschmacks. Der singende Johann hingegen, war mir lieber.

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