Kaffeesatzleserei war ein beliebter Zeitvertreib. Kaum ein Kaffeekränzchen kam ohne diese Form der Wahrsagerei aus. Dabei gab es verschiedene Methoden, die allesamt eines gemeinsam haben: aus dem in der Tasse verbliebenen Kaffeesatz soll die Zukunft gelesen werden. Was natürlich am besten mit Mokka funktioniert. Mit dem Aufkommen von Filterkaffee verlor diese Form der Wahrsagerei zwar an Popularität, ganz in Vergessenheit geriet sie aber nie.

Eine App könnte der Tradition einen Aufschwung bescheren. Geht es nach den Downloadzahlen – über 10 Millionen Downloads alleine im Google Playstore – dann gehört Kaave zu den beliebtesten Kaffee-Apps. Dabei fotografiert man seinen Kaffeesatz mit dem Smartphone und lädt das Bild in die App, die dann die Auswertung übernimmt. Laut des Zählers auf der Kaave-Webseite wurde dieser Service schon mehr als 1,5 Milliarden Mal in Anspruch genommen, täglich kommen 500.000 Anfragen dazu. Um zu erkennen, dass diese App ein glänzende Zukunft hat, dafür braucht es keinen Blick in den Kaffeesatz…

Titelbild: Image by Pexels from Pixabay, Bild Image by Anastasia Gepp from Pixabay; Quelle: Kaave, Nau.ch.