Korfiotisches Kaffee-Tagebuch II: Frankfurt bei Nacht III – der schlechteste Kaffee der Welt

Es ist so um kurz vor vier Uhr morgens im Terminal 1 A des Frankfurter Flughafens. Müde schleppe ich mich zum angezeigten Gate. Da fällt mein Blick auf eine dieser silbernen, glänzenden Kaffeemaschinen von Nescafé. Früher war es immer nett, wenn man von einem Lufthansa-Terminal abfliegen durfte, denn da gab es Kaffee bis zum Abwinken. Jetzt stehen da diese kostenpflichtigen Kapselmaschinen von Nescafé. Mit dem Hebel an der Seite sehen sie fast aus wie diese „Einarmigen Banditen“, den Spielautomaten aus den amerikanischen Spielkasinos. Ein Spiel kostet hier 2 Euro, Erfolg ist nicht garantiert, das Haus jedoch gewinnt immer!

Die Bedienung ist abwechslungsreich, weil man vom Kassierer bis zum Barista alle nötigen Produktionsschritte selbst übernimmt. Erst nimmt man sich einen Becher, zieht die Kreditkarte durch und wählt die zum Wunschprodukt passende Kaffeekapsel aus, platziert diese in der Maschine, fixiert die Kapsel mittels eines Hebels und wählt nur per Knopfdruck das dem Wunschprodukt entsprechende Brühprogramm aus. Becher Unterstellen nicht vergessen! Und schon ist er fertig, der schlechteste Kaffee der Welt.

Vorher war es meiner Aufmerksamkeit entgangen: das Zuckerfach war leer. Was ich allerdings nicht sehen konnte, da in der Maschine blickdicht verbaut, war des Fehlen des für das Produkt Cappuccino nötige Milchpulver. Deshalb gab es den Cappuccino statt mit geschäumter Milch halt mit geschäumten… ahhh… Wasser. Nein, das geht so gar nicht. Aber die Abbuchung von der Kreditkarte hat super geklappt. Danke dafür!

Es ist früher Morgen auf dem Frankfurter Flugfeld, als sich pünktlich der Flug DE 1580 der Condor im Auftrag von Ab-in-den-Urlaub/Tui/DER/Travelix von der Startpiste in den wolkenlosen hessischen Himmel erhebt und mir die freundliche Stewardess sofort nach dem Erlöschen der Anschnallzeichen keinen leckeren, dampfenden Kaffee aus der Dallmayr-Kooperation serviert. Trotzdem: ich sitze im Flugzeug, was im Blick auf die vergangenen Tage nicht so ganz selbstverständlich ist! Allen Hindernissen zum Trotz: ich bin drin. Und jetzt kann so langsam der Urlaub beginnen…

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Den schlechtesten Kaffee der Welt…

…gibt es hier für nur zwei Euro. Prima, woanders muss man für miesen Kaffee oft viel mehr bezahlen! Wenn Dir mein Blog gefällt, dann freue ich mich über ein Trinkgeld. Für die nächste Runde…

2,00 €

8 Gedanken zu “Korfiotisches Kaffee-Tagebuch II: Frankfurt bei Nacht III – der schlechteste Kaffee der Welt

  1. Ich bin schon gespannt, wo die Reise hin ging. Tja, und beim Kaffee bin ich so pingelig, dass ich ihn ungern woanders als zu Hause trinke. Denn schwarz muss er sein, und dabei merkst du oft, ob man dir Kaffee oder Brühe vorsetzt… ja, das hätte mich auch geärgert 😉

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  2. Wahrscheinlich sollte bei dieser Maschine die Kundschaft auch noch die Wartung selber machen, sprich, den Zucker und das Milchpulver auffüllen. Wobei ich mir bei Cappuccino mit Milchpulver diesen ganz sicher verkniffen hätte. 😉

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