Bohnen direkt aus dem Kaffeehimmel. Anders kann man die Finca Las Nubes in El Salvador kaum beschreiben, ein Kaffee, der nach feiner Milchschokolade, roten Beeren und süßen Honig schmeckt. Himmlisch wie seine Herkunft und samtig wie Engelshaar.
Als der Farmer Isidro Batlle die Finca in den 1920er Jahren gekauft hat, war er so begeistert von der Höhe, in der sich die Farm befindet, dass er sie kurzerhand „Wolkenfarm“ nannte. Über 100 Jahre später zählt die Wolkenfarm in El Salvador zu den innovativsten Farmen der ganzen Santa Ana Region. Auf 1675 m Seehöhe wird mit verschiedensten Varietäten experimentiert, darunter Bourbon, Pacamara und Caturra, die dem Kaffee ihre feine Note geben.

Für die Bohnen wurde die Washed Methode angewandt. Dabei wird das Fruchtfleisch der frisch geernteten Bohnen in einer Nassmühle abgetrennt, übrig bleiben die Bohnen umhüllt von einer klebrigen Schleimschicht, die mechanisch und mit Zulauf von Frischwasser entfernt wird. Die Washed Methode beinhaltet einen Vorteil: durch die Verarbeitung mit Wasser schwimmen schlecht gewordene Bohnen obenauf und können so einfach abgeschöpft werden, sie landen später also nicht mit in der Tasse. Anschließend werden die gepulpten Bohnen für acht bis zehn Tage in Hochbetten von der Sonne getrocknet. Von 19 grams professionell geröstet ist er der richtige Kaffee für das dritte Türchen meines Kaffee-Adventskalenders.
Erwähnenswert ist außerdem noch, dass die Finca Las Nubes Rainforest Alliance zertifiziert ist. Das Logo garantiert, dass die Farm ökologisch, sozial und ökonomisch nachhaltig wirtschaftet. Damit auch in Zukunft symbiotisches Leben zwischen Mensch, Tier und Pflanzen auf der Wolkenfarm möglich ist.