Hamburg macht mobil gegen Einwegbecher und Co. Firmen wie El Rojito, das Backwerk,  Tchibo und die Bäckerei Vollstädt machen bereits mit. Tchibo zum Beispiel füllt Kaffee inzwischen auch in kundeneigene Becher aus: Dabei gibt sogar 10% Rabatt. Mit einer großangelegten Aktion im September 2017 in Hamburg hat das Unternehmen auf das Becherproblem aufmerksam gemacht: an der Fassade Mönckebergstraße 10 enstand mit 1.000 Bechern ein überdimensional großer Schriftzug mit den Worten „Mach die Welt ein bisschen Becher“. Gleichzeitig führte Tchibo eine eigene Mehrwegbecherkollektion ein.

Auch McDonald’s hat große Umweltziele. Das Unternehmen will bis 2025 weltweit in allen Restaurants Systeme einzuführen, mit denen gebrauchte Verkaufsverpackungen sortiert und einem Recycling zugeführt werden können. Außerdem sollen bis dahin 100 Prozent aller Verkaufsverpackungen aus erneuerbaren, recycelten oder zertifizierten Quellen stammen.

Gleichzeitig entwickelt der Systemgastronom gerade das Konzept „Restaurant der Zukunft“. Dabei soll ein Großteil der deutschen Filialen bis 2019 von Einweg- auf Porzellangeschirr umgestellt werden – allerdings betrifft das nur Speisen und Getränke, die auch dort verzehrt werden. Darüber hinaus will McDonalds mit eigenen Mehrwegbechern die Zahl der ausgegebenen Einwegbecher reduzieren, zum Beispiel mit dem McCafé Thermocup.

Die freiwillige Selbstverpflichtung zur weltweiten Müllvermeidung ist nur eines von mehreren ambitionierten Vorhaben, dem sich McDonald’s in Zukunft stellen möchte. Mit 37.000 Restaurants in über 100 Ländern ist McDonald’s eines der größten Gastronomieunternehmen der Welt. Diese Größe will McDonald’s aktiv nutzen, um sich weltweit für mehr Nachhaltigkeit einzusetzen. Denn bei rund 69 Millionen Gästen am Tag können bereits kleine Veränderungen Großes bewirken.

Bildrechte: McDonald’s Deutschland, Tchibo, McDonald’s Deutschland, Quellen: hamburg-news.de, mdr.de, tchibo.de, mcdonalds.de.