Aber bitte mit Kaffee – die Frühstücksgewohnheiten der Deutschen

Ein guter Start in den Tag – für viele beginnt dieser mit einem gemütlichen Frühstück zu Hause mit den Liebsten. Aber wie sieht es in der Realität aus? Auf was legen die Deutschen wert, wenn es um das Frühstück geht und wie weit liegen Wunsch und Wirklichkeit auseinander? Eine aktuelle repräsentative Erhebung von Bärenmarke in Kooperation mit dem Meinungsforschungsinstitut Mente>Factum gibt Antworten.

Bei der ersten Mahlzeit des Tages folgen die Deutschen einem festen Ritual. 52 % der Befragten frühstücken immer nach dem gleichen Muster und für 60 % ist das Frühstück ein „Muss“, um gut in den Tag zu starten. Allerdings zeigt die Studie auch, dass sich das Frühstücksverhalten gerade in jüngeren Zielgruppen verändert: Bei den 16- bis 29-Jährigen geben lediglich 43 % an, immer gleich zu frühstücken und nur noch 44 % haben das Gefühl, frühstücken zu müssen, während die Mehrheit sogar hin und wieder auf das Frühstück verzichtet.

Die Bärenmarke Frühstücksstudie 2017

Doch wie sieht das Idealfrühstück der Deutschen aus? Schnell morgens im Stehen, mal eben nebenbei vor dem Bildschirm bei der Arbeit oder ausgiebig und in Ruhe mit der Familie? Im Idealfall, da sind sich alle Altersgruppen einig, findet ein Frühstück für 78 % der Befragten in Gesellschaft statt. 71 % mögen es üppig und umfangreich, 95 % langsam mit viel Genuss und 73 % ohne Ablenkung z. B. durch Smartphones oder Tablets. Die Realität im Alltag sieht allerdings deutlich anders aus: 43 % der Deutschen frühstücken allein und 51 % der Befragten frühstücken mit Smartphone oder Tablet in der Hand.

Und was darf auf dem Frühstückstisch auf keinen Fall fehlen? Ganz oben steht bei den Deutschen mit 77 % der Kaffee, dicht gefolgt von Produkten wie Butter, Brot und Brötchen, Käse, Marmelade und Aufschnitt. Der Trend bewegt sich jedoch hin zu einer bewussten und gesunden Ernährung, sodass Produkte mit wenig Kalorien und Kohlenhydraten in puncto Frühstück auf dem Vormarsch sind. Joghurt gehört beispielsweise bei 16 % im Alltag und bei 22 % am Wochenende zu einem guten Frühstück dazu.

Breakfast buffet full continental and english

Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass das Frühstück als Ritual immer noch fest bei der Mehrheit der Deutschen verankert ist. Insbesondere das Bedürfnis in Ruhe und zusammen mit den Liebsten zu frühstücken, ist als Idealvorstellung ausgeprägt. In unserer schnelllebigen Zeit und der Hektik im Alltag haben viele allerdings nicht die Möglichkeit, so zu frühstücken, wie sie es sich wünschen würden. Das ritualisierte Frühstück wird in Zeiten flexibler Arbeitsbedingungen und unterschiedlichen Lebensmodellen zunehmend durch Frühstück „To-Go“ oder am Schreibtisch ersetzt.

 

Bildrechte: seva_blsv/Fotolia.com, lunamarina/Fotolia.com, Grafik: obs/Bärenmarke Vertriebsgesellschaft mbH, Quellen: ots, Bärenmarke Vertriebsgesellschaft mbH, BMEL – Ernährungsreport 2016.

 

2 Gedanken zu “Aber bitte mit Kaffee – die Frühstücksgewohnheiten der Deutschen

  1. Wir können auf Frühstück verzichten, aber nicht auf Kaffee. Für unsere Touren im Mietwagen auf Jamaika haben wir immer einen Coffeemaker dabei- für den allerersten Morgenkaffee. 😉 Frühstück kann- Kaffee MUSS!!!

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