Das richtige Ausgangsmaterial ist da? Espressobohnen, Kaffeemühle, Espressomaschine und Tamper? Jetzt kann es ja losgehen!

1. Haben Sie die Maschine aufgeheizt, dann wärmen Sie erst einmal Ihre Tasse auf. Sie sollte aus dickwandigem Porzellan sein, dass die Temperatur gut hält. Für das Aufwärmen der Tasse aber kein heißes Wasser nehmen. Ist die Tasse zu heiß, dann fällt die Crema in sich zusammen!
2. Der Kaffee wird frisch gemahlen. Sie wählen einen feinen Mahlgrad. Von dem Kaffeepulver kommen 7 g in den Siebträger.
3. Den Kaffee im Siebträger mit dem Finger glattstreichen. Somit bekommen Sie eine glatte Fläche zum Tampen.
4. Mit gleichmäßigem Druck von oben drücken Sie das Kaffeepulver fest. Wer sich bei glatter Auflagefläche damit schwer tut, dem wird mit einer Tamper-Station geholfen.
5. Jetzt lassen Sie kurz etwas heißes Wasser durch den Brühkopf laufen. Schon nach wenigen Sekunden ist der Brühkopf sauber und die Rohre vorgeheizt. Jetzt können Sie den Siebträger einsetzen
6. Lassen Sie den Espresso ungefähr 25 Sekunden in die vorbereitete Tasse laufen. In dieser Zeit sollten etwa 25 ml durchgelaufen sein. Wer will, der kann am besten mit einem Messglas üben. Die Durchlaufzeit hängt vor allem vom Mahlgrad und vom Tampen ab. Für einen Caffè Ristretto, einen „verkürzten“ Espresso, lassen Sie nur 20 ml durchlaufen, für einen Caffè Lungo, einen „Verlängerten“, nehmen Sie mehr Wasser.
7. Der Espresso hat die richtige Crema, wenn er den Inseltest besteht, also wenn der Zucker erst nach einigen Augenblicken langsam absinkt. Jetzt können Sie Ihren perfekten Espresso genießen. Natürlich darf ein kleines Glas mit kaltem Wasser dabei nicht fehlen.

Wenn es nicht auf Anhieb gelingt, nicht verzagen! Mir ging es auch nicht anders. Erst nach einigen Dutzend Versuchen und einem Barista-Kurs bekam ich den Dreh raus, um mit meiner De’Longhi richtig guten Espresso zu machen. Diese hatte ich günstig auf Ebay erstanden. Nun aber genug von der Theorie: Viel Spaß beim Ausprobieren!

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