Osterrarität „Isanya Zambia“ von Tchibo

Ein Kaffee, der für Frieden, Glück und Harmonie sorgt? Das klingt nicht nur schön, sondern wird mit der neuen Osterrarität „Isanya Zambia“ vielleicht beim Genießen sogar ein bisschen zur Realität. Der Spezialitätenkaffee kommt dieses Mal aus Sambia und wurde mir von Tchibo kostenlos zur Verfügung gestellt. Zwischen dem Chila-See und dem Mount Sunzu wachsen die Kaffeekirschen heran. Die Region ist bekannt für Frieden, Glück und Harmonie – Werte, die auch das Zebra symbolisiert, welches die Aromadose der Osterrarität ziert. Sambia liegt im Süden Afrikas, und grenzt an sieben andere Staaten, darunter Tansania und Simbabwe.

Der Name der Rarität „Isanya Sambia“ bedeutet jedoch nicht Frieden, Glück und Harmonie oder steht für das Zebra, sondern hat seinen Ursprung auf der Kaffeefarm. Denn hier ist 1918 ein britischer Pilot abgestürzt. Eine Krankenschwester rettete ihn, die beiden verliebten sich, heirateten und gründeten ihre Farm „Isanya“, was in der Sprache des Luongo-Stammes so viel heißt, wie „Großes Flugzeug auf dem Berg“. Heute gehört das Isanya Estate zur Olam Coffee Estate Company. Sie wurde wurde 2012 in Sambia gegründet. Sie ist der größte Kaffeeproduzent Sambias und mittlerweile auch der größte Arbeitgeber des Landes.

Dabei ist der Kaffeeanbau relativ jung in dem südafrikanischen Binnenstaat. Bis zu seiner Unabhängigkeit im Jahr 1964 hieß das Land Nordrhodesien. Die heutige Namensgebung erklärt sich durch den Sambesi, einen Fluss, der die südliche Grenze des Landes markiert. Erst um das Jahr 1950 brachten Missionare den Kaffeeanbau aus Tansania und Kenia mit. Eine größere wirtschaftliche Bedeutung gewinnen die Bohnen jedoch erst 1980, nachdem Zuschüsse durch die Weltbank die Produktion befeuerten. Wenig überraschend lag der Schwerpunkt auf Ertrag und Produktionseffizienz.

Die nördliche Provinz, in der auch die Isanya Farm liegt, bietet aufgrund ihrer Nähe zum Äquator und der Höhenlage die besten Bedingungen für den Arabica-Kaffeeanbau in Sambia. Der Großteil des Kaffees wächst zwischen 1.300 und 2.300. Sambia produziert sowohl gewaschenen als auch natürlich verarbeiteten Kaffee und hat die Verarbeitung nach dem sogenannten Honigverfahren eingeführt. Sobald die Schale der Kaffeekirsche entfernt ist, tritt ein schleimiges Fruchtfleisch frei. Dieses Schleimfleisch hat eine klebrige Textur, einen süßen Geschmack und eine goldgelbe Farbe, die an Honig erinnert.

Bis heute wird hier mit großer Sorgfalt und Hingabe Spezialitätenkaffee angebaut. Die fruchtbaren Böden in Höhenlage, die Nähe zum Äquator und die klimatischen Verhältnisse bieten dafür nicht nur die besten Bedingungen von ganz Sambia, sie verleihen dem Kaffee auch seinen einzigartig fruchtigen Charakter. Für die naturbelassenen Kaffees werden üblicher Weise die besten Kirschen sorgfältig durch doppelte Handpflückung ausgewählt, wodurch eine Konsistenz von über 98 % voll ausgebildeten, roten, reifen Kirschen gewährleistet wird. Danach werden sie auf Hochbeeten getrocknet.

Kaffee aus Sambia punktet bei Kaffeekennern vor allem durch sein volles, würziges Aroma. Trotz des intensiven Geschmacks besitzt er, wie viele Kaffees aus Ostafrika, einen weniger stark ausgeprägten Körper. Eine feine Säure sowie Noten von Blume und Frucht runden den Gesamteindruck ab. Die Rarität „Isanya Sambia“ hat ein ebenso solches Aromaprofil und schmeckt bei der Zubereitung mit dem Handfilter nach Mandarine, Honig und süße Limette. Schon beim Öffnen der Packung weht einem ein aromatischer Duft entgegen – ein Hauch von Afrika. Der Kaffee zeichnet sich durch einen geringeren Säuregehalt aus, ist weich und vollmundig. Ein schöner Kaffee für die Osterfeiertage!

Die Osterrarität „Isanya Zambia“ von Tchibo ist seit dem 31. März in den Filialen und online für ca. 13 Euro für 250 Gramm erhältlich – aber nur solange der Vorrat reicht.

Bildrechte: Tchibo; Quellen: Tchibo, plantagen-kaffee.de, kaffeezentrale.de, covoyacoffee.com. Der „Isanya Zambia“ wurde mir von Tchibo zur Verkostung kostenlos zur Verfügung gestellt.

5 Gedanken zu “Osterrarität „Isanya Zambia“ von Tchibo

  1. Wir Biertrinker haben ja ständig Magenprobleme, doch ich denke, dieser eher säurearme Kaffee könnte sogar hilfreich wirken und an Ostern soll ja was Besonderes auf den Tisch. Hast du schon gekostet? Ist er so geschmackvoll, rund und trotzdem magenfreundlich. Dann bestell ich noch heute ..

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    1. Ich bin sicher, dass das Trinken von viel Flüssigkeit die Magensäure so stark verdünnt, dass ihre eigentliche Bestimmung nicht erfüllt wird. Daraus entstehen natürlich Probleme. Auch ein Grund, vor dem Essen nicht zu viel zu trinken, egal was.

      Übrigens wird beim Espresso- und Mokkatrinken im Süden immer ein Glas Wasser gereicht, damit die Dosis den Magen nicht torpediert und auch die Zunge wieder etwas schmecken kann.

      Lass dir das Bier schmecken, aber in Maßen und nicht direkt vor oder nach dem Essen, auch wenn es Spass macht 🙂

      Gefällt 3 Personen

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