Wie wird sich die Lapressa von Tchibo im Test schlagen? Auspacken (aus soweit möglich umweltfreundlicher Verpackung!) und Aufstellen geht im Nu. Also Wassertank auffüllen und erstmal Durchspülen. Das nimmt einige Zeit in Anspruch, schließlich muss der Wasserkreislauf erst einmal aufgefüllt werden. Mit etwas Geduld ist diese Hürde aber schnell gemeistert.

Jetzt geht es ans Werk! Kaffee ins Sieb einfüllen, Tampen, und den Siebträger in die Maschine einklinken. Beim ersten Versuch muss man da genauer hinschauen, doch schon beim zweiten Versuch gelingt das wie von selbst. Ist die Maschine aufgeheizt kann es auch schon losgehen. Knopf gedrückt – man kann zwischen einem einfachen und einem doppelten Espresso wählen – ein sattes Brummen verrät, dass die Lapressa arbeitet! Und schon tropft der erste Espresso in die Tasse. Der gelingt auf Anhieb perfekt und mit einer feinen Crema.

Schmeckt genauso gut, wie beim Italiener. Kein Wunder, bringt die Lapressa doch satte 15 bar auf den Kessel – eine Meisterleistung für eine Maschine in dieser Größe. Doch mache ich auch gleich noch die Nagelprobe: reicht der Druck um auch gleich die Milch aufzuschäumen? Vielen kleineren Maschinen geht da schnell der Dampf aus! Nicht bei der Lapressa: die pustet so lange in meine Milchkanne, bis die Milch perfekt aufgeschäumt ist. Besser geht es nicht!

Siebträger ausklopfen, Sieb neu befüllen und gleich wieder loslegen. Die Lapressa von Tchibo braucht keine Verschnaufpause, sondern ist gleich wieder mit Feuereifer dabei! Kein langes Aufheizen zwischen den Espressos, so soll das sein. Der Reinigungs- und Wartungsaufwand ist Überschaubar. egelmäßige Pflege garantiert, dass man lange Freude an der Maschine hat.

Da erlaube ich mir doch gleich ein Fazit: die Lapressa erfüllt alle an sie gestellten Erwartungen, der Milchaufschäumer übertrifft sie sogar. Die versprochenen 15 bar Druck sind authentisch, die Leistung ist für eine Maschine in dieser Größe geradezu außergewöhnlich. Mit einem Preis von circa 199 Euro ist sie zudem auch noch erschwinglich. Momentan wohl eine der besten Maschinen, die in dieser Preisklasse zu finden ist. Die Lapressa von Tchibo gibt es aktuell in Crème – aber nur für kurze Zeit. Dauerhaft im Sortiment sind die Farben Edelstahl, Schwarz und Rot.
Bildrechte: Tchibo (2x), Coffeenewstom (3x). Quelle: Tchibo. Die Lapressa wurde mir von Tchibo für diesen Maschinentest inklusive Kaffeebohnen in Baristaqualität kostenlos zur Verfügung gestellt!