Am Karfreitag gab es bei mir Grüne Sauce nach einem Rezept meines geschätzte Blogger-Kollegens Schnippelboy. Eigentlich ja ein Gründonnerstags-Rezept, gilt aber bestimmt auch noch einen Tag danach. Das Rezept ist denkbar einfach: Boretsch, Kerbel, Kresse, Petersilie, Pimpinelle, Sauerampfer Schnittlauch, oder was man an Kräutern bekommt kommen zusammen mit Senf, Zucker, etwas Öl, Zitronensaft, Salz und Pfeffer, Joghurt und/oder Quark in den Mixer. Dazu gibt es hartgekochte Eier und Kartoffeln. Danke, Schnippelboy, für dieses Rezept.

Am Karsamstag gab es dafür ein üppiges aber fleischloses Frühstück auf dem Balkon: frisch aufgebackene Croissants mit Butter und Eier. Dazu ein alkoholfreier Aperitif und ein besonders leckerer Kaffee, nämlich der Sholi Rwanda, die erste Kaffee-Rarität dieses Jahres von Tchibo. Der stammt von der Kooperative „Abateraninkunga Ba Sholi“ – übersetzt: „gegenseitige Hilfe“.

Ziel der Initiative ist die gegenseitige Unterstützung der Erzeugenden bei ihrer täglichen Arbeit – so nutzen sie zum Beispiel gemeinschaftliche Washing-Stations zur Kaffeeaufbereitung – und der kollektive Einsatz für ihre Rechte in den Gemeinden. Die Initiative wurde im Jahr 2008 von 30 Frauen – ebenso eine echte Rarität in Afrika – gegründet und im Laufe der Zeit auch auf Männer ausgeweitet. Mittlerweile gehören ihr 334 Erzeugerinnen und Erzeuger an.

Die intensiven Aromen der Rarität „Sholi Rwanda“ kommen besonders gut bei der Zubereitung mit dem Handfilter zur Geltung und überzeugen mit einer feinen Süße, in die sich die Nuancen von Vanille und Grapefruit mischen. Ein perfekter Start in ein freies Osterwochenende, dass ich – man sieht es an den zwei Tellern – nicht alleine verbringen muss…