Toms Kaffee-Erinnerung: Cappuccino Grand Café, Passeig Marítim, Palma, 10:38 Uhr

Während ich meinen Cappuccino in der Sonne auf der Terrasse des Cappuccino Grand Cafés trinke, erreicht mich die Nachricht, dass in München gerade der erste Schnee fällt. Zeit, hier die Jacke auszuziehen und die Ärmel des Pullovers hochzukrempeln und die warme, salzige Seeluft einzuatmen! Ein Tag unter mediterraner Sonne während es in München schneit…

Wie kommt’s? Ich hatte ein Angebot von Eurowings bekommen. Tickets zum Preis von 19,99 Euro. Ich musste mich allerdings schnell entscheiden. Resturlaub hatte ich noch, also kurzerhand einen Kurztrip gebucht. Mit nur einer Übernachtung. Man mag das aus umweltpolitischen Gründen heute vielleicht kritisieren. Doch wir befinden uns Ende November 2018. Vor knapp einem Jahr hatte ich den Unfall mit dem Knie. Es folgte eine sechs Monate lange Zeit an Krücken. Finanziell war ich durch. Es gab nur diese zwei Tage im November und nochmal zwei Tage im Januar um überhaupt Urlaub machen zu können. Mehr war einfach nicht drin.

Für mich hatte der Trip gleich mehrfache Bedeutung. Raus aus dem Trott, raus aus der Stadt, raus aus der Wohnung, die nach der Trennung vor acht Monaten noch relativ unverändert war, dafür rein in den Sonnenschein, in schöne Cafés, in zwei (fast) Sommertage.

Von meinem Stamm-Hotel in der Carrer del Marquès de la Sènia im Stadtteil Armadams geht es zur Plaça del Pont. Hier bringt einen die Carrer de Monsenyor Palmer direkt zum Meer und zum Cappuccino Grand Cafés am Passeig Marítim und direkt neben dem mallorquiner Ableger des „Hard Rock Café“. Hier blickt man auf den Hafen gegenüber und auf die Kathedrale zur Linken. Während die Schiffe ihre Bahn ziehen, Autos vorüber brausen und Passanten zu ihren Terminen hetzen, hat man hier Vormittagssonne. Der Pullover war wohl etwas zu pessimistisch. Und während ich den Cappuccino genieße – und es in München schneit – und dabei das Meer riechen kann, eine Melange aus Salz und Fisch mit einem Hauch Diesel, wie Häfen halt riechen, denke ich mir, ich hätte es auch schlechter treffen können…

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Jetzt einen Cappuccino im Cappuccino Grand Café?

Sehr gerne! Lass uns diesen mallorquinier Kaffee-Moment gemeinsam erleben. Cappuccino Grand Cafés gibt es übrigens nicht nur in Palma de Mallorca, sondern auch in Port de Pollença, Andratx, Valldemossa und in Marbella, Valencia, Madrid, auf Ibiza und in Gstaad! Wenn Dir dieser Beitrag gefällt, dann freue ich mich über ein Trinkgeld!

2,80 €

15 Gedanken zu “Toms Kaffee-Erinnerung: Cappuccino Grand Café, Passeig Marítim, Palma, 10:38 Uhr

  1. Ich gönne dir diesen Trip nach Mallorca und auch ich hätte dieses Angebot nicht ausgeschlagen, Klima hin oder her !
    Es ist richtig, dass diese Ticketpreise nun wirklich nicht dem Klimaproblem entsprechen und die ganze Fliegerei muss eh auf einen Prüfstand gebracht werden. Gleichzeit gibt es viele Menschen die ihre Reiseziele auf den ganzen Planeten planen und die müsste man alle es recht auf den Prüfstand stellen ob dies sein muss oder auch nicht. Autobahnen sind ebenfalls voll und zwar am Wochenende und da kann mir keiner erzählen dass dies alle notwendige Fahrten sind.
    Klimaschutz ist wichtig daran zweifeln vermutlich die wenigsten aber ein bisschen Freiheit muss schon sein und da ordne ich diese Reise ein und zwar ohne schlechtes Gewissen !
    Wir werden eh Zeiten erleben wo durch höhere Benzinpreise der normal Bürger sich das Auto nicht mehr leisten kann , aber einen Porsche Cheyenne Fahrer interessiert der Benzinpreis vermutlich wenig und auch er wird dieses Auto ohne mit der Wimper zu zucken weiterhin bewegen und freut sich über leere Strassen.
    Ich würde pro PKW eine jährliche Höchstgrenze an Kilometer festlegen und zwar für alle, dann kann sicher jeder seine Fahrten einteilen und da spielt der Geldbeutel keine Rolle mehr.
    So wie es jetzt vorgeschlagen wird, gehen die Normalverdiener, Familien, Rentner ect. bald zu Fuss und die Millionäre, Unternehmer und Vielverdiener fahren weiterhin mit den Autos !
    Also kein schlechtes Gewissen haben , vermutlich wird sowas auch bald abgeschafft !

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      1. und kontrollieren könnten man das ganze über den TÜV was den Kilometerstand betrifft.
        Gehen wir jetzt mal nicht davon aus, dass es vermutlich welche gibt die den manipulieren können.
        Dann hat der Porsche Fahrer das gleiche Kontingent wie der VW Polo Fahrer.
        Die Einteilung liegt jedem frei !

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        1. Man könnte es auch beim Bezahlen an der Tankstelle regeln. Soundso viel Benzin verursacht soundso viel CO2. Das wird beim Kauf gleich vom CO2-Konto abgebucht. Ebenso bei der Buchung von Flügen und Kreuzfahrten…

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  2. Ganz ehrlich – unter deinen damaligen Lebensumständen hätte ich dieses preiswerte Flugangebot auch angenommen. Und manchmal muss man halt ganz einfach raus, selbst wenn es nur für ein paar wenige Tage ist. Aber in diese kurze Zeit kann man ja so viel Schönes und Gutes packen, dass sie einem im Nachhinein wie eine kleine und kostbare Ewigkeit erscheint…

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