Mein fünfzehnter Beitrag für die Fotochallenge von ROYUSCH-UNTERWEGS. Er schreibt in seinem Blog: „Bei diesem Projekt soll des darum gehen, dass ich einmal pro Woche (Sonntags) einen Begriff vorgebe und Ihr dann die Woche über Zeit habt für Euch einen Beitrag zu erstellen und auf meinen zu verlinken; aber das kennt Ihr ja schon. Auch für dieses Projekt gilt: keiner muss, jeder kann und wie immer nur ein Bild. Hier jetzt der dreiundzwanzigste Begriff, der lautet: Gesundheit.“
Und weiter: „Was versteht man unter dem Begriff Gesundheit? In der Satzung der WHO wird Gesundheit definiert als: „ein Zustand vollständigen körperlichen, seelischen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur das Freisein von Krankheit oder Gebrechen.
Klingt schon mal sehr interessant, aber woher kommt der Begriff? Der Begriff leitet sich von althochdeutsch gisunt „wohlbehalten, lebendig, heil; Gesundheit“ her. Dieses kommt von germanisch sunto „rege, rüstig, gesund“. Es ist sprachlich verwandt mit „geschwind“, das sich von sṷento herleitet.
Hier mal ein paar Beispiele zur Bedeutung des Begriffs Gesundheit
- Zustand oder bestimmtes Maß körperlichen, psychischen oder geistigen Wohlbefindens; Nichtbeeinträchtigung durch Krankheit (seine Gesundheit ist sehr angegriffen, sich bester Gesundheit erfreuen, auf jemandes Gesundheit trinken (jemandem zutrinken), (in der Glückwunschformel:) Gesundheit und [ein] langes Leben!)
- Gesundheit ist nicht bloß Abwesenheit von Krankheit und Gebrechen, sondern der Zustand völligen körperlichen, geistigen, seelischen und sozialen Wohlbefindens.
- Gesundheit ist Bestandteil des alltäglichen Lebens und der Lebensqualität und eine Bedingung für die soziale, ökonomische und persönliche Entwicklung.“

Zu diesem Thema fiel mir ein ganz besonderer Kaffeemoment ein: mein erster Kaffee nach der Knie-OP. Angefangen hatte alles mit dieser unseligen Abkürzung. Ich hätte auch glatt eine halbe Minute gespart. Wenn ich nicht auf Matsch und feuchtem Laub ausgeglitten wäre und dabei so unglücklich auf das angewinkelte Knie gefallen wäre, dass die Patellasehne abriss. Danach war mein rechtes Bein wie Gummi und eine Sanka brachte mich ins nahe gelegene Uni-Klinikum.
Ein paar Tage später ging es zur OP. Eigentlich hätte es eine Spinalanästhesie werden sollen. Im OP bemerkte der Narkose-Arzt Gott sei Dank rechtzeitig, dass das Lokalanästhetikum bei mir nicht so recht anschlagen wollte und schickte mich kurzerhand ins Nirvana. So kam ich erst im Aufwachraum wieder zu mir. Da kam auch schon der Narkosearzt um nach mir zu sehen und fragte mich, ob er noch etwas für mich tun könne. Ein Kaffee wär‘ jetzt recht, meinte ich. Dankbar bin ich ihm bis heute dafür, dass er mich von den üblichen Einwänden verschonte „gerade frisch nach der OP“, „noch nichts trinken“ oder so. Statt Einwänden brachte er mir eine große Tasse von dem guten Ärztekaffee! Kaum ein Kaffee hat je besser geschmeckt. Und ich hatte so ein Gefühl: alles wird gut.

Der erste Kaffee nach der OP…
… wird mir noch lange in Erinnerung bleiben. Zumal er mir vom Arzt ausgegeben wurde. Gibst Du mir den nächsten Kaffee aus? Wenn Dir mein Blog gefällt, dann freue ich mich über ein kleines Trinkgeld!
2,50 €
*lach* Er wacht auf aus der Narkose und die ersten Worte sind: wo ist der Café, oder so ähnlich.
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Klar, ich war doch kaffeeunterversorgt…
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…unterkoffeiniert…
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Ein verständnisvoller Arzt, der Dich gut verstanden hat.
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Genau so!
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der kümmert sich um das Wohl seiner Patienten auch nach der Arbeit !
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Naja, das war ja nicht ganz störungsfrei über die Bühne gegangen. Trotzdem anerkennenswert!
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Vielen Dank Tom, dass du mit deinem interessanten Beitrag und Bild, wieder bei meiner wöchentlich-Foto-Challenge zum Thema „Gesundheit“ dabei bist 😊
Bei meiner Schlüsselbein-OP gab es nach dem Aufwachen leider nichts. Aber im Nachhinein habe ich erfahren, dass manche Patienten ein Wassereis (Capri) bekommen haben. Jetzt frag ich mich, warum ich nicht 🤔
Liebe Grüße
Roland
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Hättest Dir halt gleich die Mandeln mit rausnehmen lassen sollen…
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Die habe ich als Kind schon rausbekommen, da gab es auch ein leckeres Eis hinterher.
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Siehst Du? Du hast Dein Eis schon gehabt!
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Ein ganz besonderer Kaffeee. Und einer, der dir sehr gut getan hat, und somit auch gesund gewesen ist.
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Er war überlebenswichtig…
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Der gute Ärztekaffee. Das glaube ich gerne, dass der besonders kräftig ist, schließlich muss er ja das ärztliche Personal tage- und nächtelang wach halten.
Jedenfalls, danke fürs Teilen der Geschichte. Ich hoffe, dass alles gut verheilt ist?
Es gibt in Polen so ein Sprichwort: Jak kto sie spieszy, diabel sie cieszy (Wenn sich jemand beeilt, freut sich der Teufel). Da ist wohl was Wahres dran…
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Ich bin mit dem Ergebnis noch nicht ganz zufrieden. Aber ich arbeite dran…
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Das ist ein toller Beitrag über Gesundheit und der Kaffee ist auf jeden Fall ein Heilmittel
LG Andrea
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Fast eine Art Zaubertrank…
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Ja, den Kaffee in ganz besonderen Situationen vergisst man nicht!
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Den bestimmt nicht!
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Das war ja ein ganz besonderer Kaffee Moment. Man ist doch immer froh wenn man nach einer Narkose wieder aufwacht und alles ist gut gelaufen👍
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Mein Bein war jedenfalls noch dran…
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