Und das nach über 40 Jahren! So lange trinke ich meinen Kaffee mit Milch und Zucker – den Kaffee-Experten zum Trotz! Und jetzt auf einmal ohne? Was soll das bringen?
Die grundlegende Idee ist das sogenannte Intervall-Fasten. Dabei wird eine Zeit am Tag festgelegt, an der man nichts isst. Je länger die ist, desto größer sei der Erfolg, heißt es. Zumindest probiere ich es gerade einmal aus und kann den Gürtel schon bequem ein Loch enger schnallen.

Das Problem bei Kaffee mit Milch und Zucker ist, dass dieser das Fasten immer wieder unterbrechen würde. Lässt man beides weg, dann hat man ein kalorienneutrales Getränk, wie Kräuter- oder ungesüßten Früchtetee. Die Idee, Kaffee gegen den Hunger zu trinken, ist übrigens gar nicht so neu. Während der „Industriellen Revolution“ stärkte sich vor allem die Arbeiterklasse mit Kaffee oder, wie es damals hieß, Kaffeesuppe, in die auch schon einmal Brotstücke eingebrockt wurden. Letzteres liegt mir allerdings fern.
Ob und wie man Diät halten möchte bleibt einem natürlich selbst überlassen. Wichtig ist, dass man sich dabei wohlfühlt. Ich komme gerade mit meinem Kaffee-Intervall-Fasten ganz gut klar, vor allem, weil ich etwa die dreifache Menge Wasser während der Zeit ohne Nahrungsaufnahme trinke, wie Kaffee. Wer das probieren möchte, der sollte aber bitte vorher einen Arzt zu Rate ziehen!
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