Süß muss er sein, der Kaffee. Zumindest, wenn es nach einem Viertel der deutschen Kaffeetrinker geht. Denn 23,9% geben an, Zucker in ihren Kaffee zu tun. 12,6% hingegen sagen, sie nehmen lieber Süßstoff und 2,6% bevorzugen Sirup. Zwar trinkt die Mehrheit ihren Kaffee ungesüßt, ein Viertel sogar schwarz, aber für viele geht es ohne Süßmacher einfach nicht.
Dabei ist Zucker nicht gleich Zucker. Da gibt es Unterschiede in Farbe, Qualität, Geschmack und Herstellung. Für die meisten Kaffeetrinker ist weißer Haushaltszucker das Mittel der Wahl, während Feinschmecker auf braunen Rohrzucker schwören. Bei den Puristen unter den Kaffee-Fans hingegen ist Zucker oft Tabu. Er würde das Aroma des Kaffees zerstören, sagen sie. Trotzdem hat es sich in Cafés eingebürgert zumindest eine Zuckerart direkt auf dem Tisch zu platzieren.

Was ist Zucker eigentlich? Zucker ein ist aus bestimmten Pflanzen – besonders Zuckerrüben und Zuckerrohr – gewonnenes, süß schmeckendes, zumeist feinkörniges Lebensmittel. Dabei ist Zucker zunächst einfach ein Kohlenhydrat und damit ein wichtiger Energieträger. Chemisch gesehen handelt es sich bei Haushaltszucker um einen sogenannten Zweifachzucker, der aus Glukose und Fruktose – also Traubenzucker und Fruchtzucker – besteht. Jede Pflanze beinhaltet Zucker, doch eignen sich zur Zuckerherstellung nur Zuckerrübe und Zuckerrohr.
Für unseren Körper ist Zucker zunächst einmal Energie. Ein Löffel Zucker im Kaffee kann uns erst einmal nicht schaden. Doch zu viel Zucker, der sich in vielen Nahrungsmitteln verstecken lässt, ist ungesund. Doch auch in geringen Mengen macht Zucker im Kaffee einen großen Unterschied: wer zwischendrin eine Tasse Kaffee mit Zucker trinkt, der sorgt dafür, dass der Körper Insulin ausschüttet. Gesünder wäre es gesüßten Kaffee währen oder direkt nach den Mahlzeiten zu trinken. Denn dann hat der Körper eine Chance sich auch mal eine Insulin-Ruhepause zu gönnen.
Doch wie wichtig ist die Wahl des Zuckers? Und welcher Zucker passt am besten zu den eigenen Vorlieben? Wir schauen uns in den nächsten Tagen mal einige Vertreter des Süßungsmittels an.
Grafik: Tchibo; Quellen: Wikipedia, Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft e.V., Utopia.de.
Ich gehöre zu den 23,9% !😉
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…vorausgesetzt natürlich, die Zahlen sind in Ö ähnlich! 😄
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Dürfte in etwa ähnlich sein…
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