Fünf in deutschen Supermärkten erhältliche Instant-Kaffees im oberen Preissegment haben wir getestet: den Millicano von Jakobs, Nescafé Gold „Das Original“, Tchibo „Feine Milde“, „Der Himmlische“ von Mövenpick und „Instant Coffee“ aus dem Hause Julius Meinl. Alle Kaffees wurden einem Härtetest unterzogen: früh morgens zum Aufwachen frisch aufgegossen, während der Taxi-Schicht zu Oktoberfest und Expo-Messe aus der Thermos-Kanne und im direkten Vergleich ohne Milch und Zucker. Wer kann unter diesen Bedingungen überzeugen? Wer fällt durch?

Der Millicano von Jakobs verspricht „magisches Verwöhnaroma“. Dafür werden dem Instant-Kaffee 15% fein gemahlener Bohnenkaffee zugemischt. Das soll ein ganz besonderes Geschmackserlebnis garantieren. Dabei beruft sich Jacobs auf eine 100-jährige Erfahrung im Rösten von Kaffee. Die Glasflasche mit der ungewöhnlichen Form mit grünem Deckel und silberner Banderole soll Wertigkeit ausdrücken. Das dunkle Grün kennt der Verbraucher vom Jacobs-Klassiker „Krönung“.

Beim Öffnen der Aroma-Versiegelung verbreitet sich angenehmer Kaffee-Duft – nicht so stark, wie bei frischen Bohnen, aber wahrnehmbar. Der Geruch erinnert an frischen Bohnenkaffee. Aufgegossen behält der Millicano seine Anmutung von einer normalen Tasse Filterkaffee, allerdings einer eher durchschnittlichen. Als schnelle Alternative zum Filterkaffee sicherlich brauchbar, aber als Premium-Getränk? Sehen wir uns erst noch die anderen Probanden an…
Hier geht es direkt zu den Instant-Tests von Nescafé Gold, Tchibo „feine Milde“, „Der Himmliche“ von Mövenpick und Instant Coffee von Julius Meinl.
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