Das an Tankstellen längst mit anderen Waren Geschäft gemacht wird, als nur mit Benzin, Diesel, Motoröl oder Wischblättern, dürfte soweit bekannt sein. Doch wem ist bewusst, wie weit das Tankstellengeschäft unser Konsumverhalten bereits geprägt hat? Wen wundert es noch, dass Marktführer Aral auch beim Kaffee auf Platz ein steht?

Mit einem Marktanteil von rund 21,5 Prozent gemessen am Kraftstoffabsatz konnte die blau-weiße Tankstellenmarke Aral die Marktführerschaftauch 2017 behaupten. Im Shop-Geschäft hat Aral die strategische Partnerschaft mit Rewe weiter ausgebaut und die Zahl der Tankstellen mit dem neuen Rewe to Go-Shopkonzept zum Jahresende auf insgesamt 235 erhöht. Darüber hinaus wuchs der Umsatz im Food Service-Bereich auf 212 Mio. Euro.

Insgesamt erzielten die Tankstellenunternehmer an den rund 1.200 Stationen im gesellschaftseigenen Netz – trotz vorübergehender umbaubedingter Shopschließungen – einen Außenumsatz von rund 1,6 Milliarden Euro. Der Food Service-Umsatz wuchs gegenüber dem Vorjahr um ein Prozent auf 212 Millionen Euro. Dazu trug auch erneut die positive Entwicklung des Kaffeeverkaufs bei. Mit mehr als 85.000 Kaffee und Kaffeespezialitäten täglich bleibt Aral größter Coffee-to-go-Anbieter Deutschlands. Unter den Kaffeekunden dürfte sich auch der eine oder andere Taxifahrer finden!

Das Kaffee-Konzept bei Aral heißt Petit Bistro. Die dort ausgeschenkten und UTZ-zertifizierten Kaffee-Spezialitäten bestehen aus aus 100% Arabica-Bohnen, der nach italienischer Art zubereitet wird. Auf der Unternehmenswebseite steht dazu: „Bei unserem Kaffee legen wir neben der ausgezeichneten Qualität besonderen Wert auf verantwortungsvollen Anbau und Handel im Herkunftsland. Deshalb verwenden wir nur Kaffeesorten die umweltfreundlich und respektvoll produziert werden.“

Bereits vor einem Jahr legte Aral eine aufwendige Kaffee-Studie vor. Die Studie ergab unter anderem: 92 Prozent der Deutschen greifen zumindest gelegentlich zum heißen Genussgetränk in einer seiner vielen Varianten. Kaffee mit Milch und Zucker ist dabei die von den Deutschen am meisten gefragte Variante – unabhängig davon, ob er zu Hause oder unterwegs getrunken wird. Kaffee mit Milch und Zucker – das ist auch unterwegs der Spitzenreiter der Deutschen. Auf den Folgeplätzen unterscheiden sich die Vorlieben deutlich von denen beim Kaffeekonsum in den eigenen vier Wänden.

Beim Coffee-to-go gönnt sich jeder fünfte Studienteilnehmer eine ausgefallene Kaffeespezialität wie Latte Macchiato oder Cappuccino, und so weiter. Zuhause favorisieren nur sechs Prozent diese Variante. Gleichzeitig wächst die Gruppe derer, die angeben häufig einen Coffee-to-go zu bestellen. In der jüngsten Vergleichsgruppe der 18- bis 35-Jährigen gilt das bereits für fast jeden dritten Befragten. Über alle Altersgruppen hinweg gönnen sich 74 Prozent der Kaffeetrinker zumindest gelegentlich einen Coffee-to-go. Der Kaffee auf die Hand wird als Moment des Genusses wahrgenommen – das unterstreicht auch die Tatsache, dass sich die Mehrheit der Deutschen (57 Prozent) dazu einen Snack gönnt. Croissants und süße Backwaren sind die beliebtesten Begleiter. 43 Prozent der Befragten geben an, dass sie zum Coffee-to-go nie einen Snack kaufen.

Wer bei Aral seinen eigenen sauberen Mehrwegbecher vorlegt, der spart beim Kaffeekauf zehn Cent pro Tasse. Darüber hinaus bietet die Tankstellenkette eigene Mehrwegbecher im Verkauf an. Beim Neukauf ist die erste Füllung gratis.

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