Café-Welten: Brioche Dorée

Lust auf ein „petit-déjeuner“, ein typisch französisches Frühstück? Gibt’s auch hier in München bei Brioche Dorée. Zwar sind die meisten Münchner Filialen der französischen Boulangerie- und Patisserie-Kette eher Verkaufsshops als einladende Cafés, doch in einer Passage zwischen Theatiner- und Residenzstraße beginnt Frankreich! Ein kleines französisches Straßencafé hat sich dort zwischen Schmuck- und Modeboutiquen angesiedelt. Regnet es wird es schwer einen Platz zu finden, doch bei Sonnenschein kann man es sich im lauschigen Innenhof neben dem Brunnen bequem machen.

Benannt ist Brioche Dorée nach dem Hefegebäck – in Deutschland auch als Apostelkuchen bekannt – das Franzosen neben Croissants gerne zum Frühstück essen. Außerdem gibt es Pains auch Chocolat, Quiches, Baguettes, kleine Tartes, Flankuchen, Macarons und Eclairs, also alles, was die französischen Backkunst zu bieten hat. Kleine Snacks und Sandwiches machen aus der Backstube eine französische Variante eines Schnellrestaurants. Und natürlich dürfen Kaffeespezialitäten wie der Café Crème und der Café au Lait nicht fehlen. Jetzt haben wir aber auch wirklich alles für unseren kleinen Frankreich-Urlaub zusammen.

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Brioche Dorée ist ein privates Unternehmen. 1976 in der Bretagne in Brest gegründet und betreibt heute 550 Filialen weltweit – 50 kommen jedes Jahr dazu. Dabei legt Brioche Dorée Wert auf frische Produkte und schnellen Service. In München gibt es neben dem Café in der Theatinerstraße 34 auch Geschäfte am Hauptbahnhof, am Stachus, in den Pasing Arcaden, im OEZ und am Flughafen. Dabei wird bei den Filialen mit Sitzbereich schon mit der Einrichtung versucht französisches Flair zu vermitteln: Mobiliar und Dekor versetzen einen in ein typisches Bistro. Das belegt, dass man einen Backshop liebevoller einrichten kann, als mit reinen Funktionsmöbeln und dem Flair einer Bahnhofskantine.

Hinter Brioche Dorée steht die Unternehmensgruppe Le Duff. Zu denn von Le Duff betriebenen Konzepten gehören neben Brioche Dorée auch Timothy’s Coffee, Bruegger’s Bagels und seit 2015 auch die deutsche Großbäckerei Kamps. Am stärksten ist Kamps in seiner Heimatregion Nordrhein-Westfalen mit über 400 Bäckereien aufstellt, in München gibt es nur eine Filiale direkt hinter dem Sendlinger Tor. Als international agierende Gruppe mit rund 1,5 Milliarden Euro Jahresumsatz und mehr als 27.000 Mitarbeitern ist die Groupe Le Duff in 80 Ländern auf fünf Kontinenten im Bereich Café- und Bäckerei-Konzepte aktiv. Stolz ist das Unternehmen auf sein Ausbildungssystem, bei dem Mitarbeiter nicht nur die für die tägliche Arbeit notwendigen Fähigkeiten erlernen, sondern auch Zertifikate nach dem „Dualen System“ erwerben können, zum Beispiel als Restaurantkellner, Jungkoch oder Betriebsassistent.

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Morgen besuchen wir Tchibo!

 

Bildrechte: Coffeenewstom (2x), Brioche Dorée/Kamps/Groupe Le Duff. Quellen: Unternehmensseiten, Wikipedia, Manager.Magazin, tk-Report minus 18.

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