Am Anfang war… ein Taxiblog! Eine weitere Schnittstelle meiner beiden Berufe. Seit zwölf Jahren fahre ich Taxi, vor zehn Jahren habe ich ein journalistisches Fernstudium abgeschlossen. Es folgten zehn Jahre, in denen ich an verschiedenen Taxipublikationen mitwirken durfte, zum Großteil in leitender Funktion und einmal sogar als herausgebender Chefredakteur. Der Taxiblog war damals eine logische Konsequenz, geeignet um tagesaktuelle Themen anzupacken.

Im Frühjahr 2017 kam es zu einer Zäsur in meinem Leben. Die dauernde Doppelbelastung mit Journalismus und Taxifahren führte zum Burnout. Mein Hausarzt riet mir dringend den Druck zu reduzieren – statt mir Medikamente zu verschreiben! So verlegte ich mich aufs Taxifahren. Auch, wenn das mit einem Zeitaufwand von 60 Stunden in der Woche bestimmt nicht stressfrei ist, so hat er doch einen großen Vorteil: Ist der Wagenschlüssel abgegeben ist die Schicht vorbei. Der Rest ist Freizeit.

Trotzdem fehlte mir sofort das Schreiben. So kam ich auf die Idee einen Blog über das zu machen ohne dem weder Journalismus noch Taxifahren denkbar ist. Dem Kaffee. Und natürlich über alles, was mit Kaffee zu tun hat, vom Anbau über die Zubereitung bis hin zu Orten, wo sich Kaffee bestens genießen lässt. Die Feedbacks – darunter die Nominierung zum Blogger Recognition Award – geben mir recht. Seit über 200 Tagen kommt täglich ein Beitrag. Und das wird auch so bleiben!

Fortsetzung morgen: Zwei Ratschläge für den Blogger-Nachwuchs